Dieser Workshop richtet sich an alle Frauen und nicht-binäre Personen (FLINTA*), deren Stimme in ihrem Berufsalltag gefordert ist und die einfach besser ´performen` müssen als ihre männlichen Mitstreiter.
Es gibt viele Situationen, in denen Frauen das Gefühl haben, sich stimmlich zurücknehmen zu müssen. Leider ist das Stereotyp der hysterischen Frau noch tief verankert im kollektiven Unterbewusstsein. Dieser Workshop will Raum geben, genau diese Stimmen zu erproben. Mit einer Mischung aus Atem- und Gesangsübungen, aber auch theater- und bewegungs- pädagogischen Elementen explorieren wir unsere Stimme und lernen sie neu kennen. Wir werden gemeinsam erforschen, wie wir klingen, wenn wir richtig wütend sind, oder wie laut wir eigentlich lachen können; mit welcher Technik wir mehr Volumen in unsere Sprechstimme bekommen und welche Probleme die Teilnehmer:innen möglicherweise in Vortragssituationen erlebt haben, wie z.B. Nervosität, Stimme bleibt weg, zu leises Sprechen, piepsige Stimme etc. und was man dagegen tun kann. Wir klären Fragen wie: Was ist meine Sprechintention? Wo ist meine stimmliche Wohlfühllage? Was mache ich gegen Lampenfieber? Wie kann ich meine Aussage gestalten, dass sie bei Zuhörenden ankommt?
Arbeit an der Stimme ist Arbeit an der Persönlichkeit

Foto: Alla Sommermeier