BEGRENZTE GESÄNGE

Konzert-Performance am Platz der leeren Versprechungen

04. und 05. Oktober 2024 18h, Spielbudenplatz/Reeperbahn Hamburg

Foto: Rasande Tyskar

Zehn Jahre nach seinem letzten Auftritt kehrt der Megafonchor an den Spielbudenplatz zurück. Hier sollte eigentlich ein von Nachbar*innengeplantes Wohn- und Geschäftsviertel entstehen. Stattdessen klafft eine Lücke, drum herum ein Zaun. Zeit für ein klangliches Ausloten: Wie klingt die akustische Architektur einer in der Luft hängenden Planung? Welche Zukunft findet hier nicht statt? BEGRENZTE GESÄNGE  ist ein site specific concert für den Platz der leeren Versprechungen. Am Zaun bilden elf Frauen mit Megafonen eine bewegliche Lautsprecher-Anlage. Sie werden zu mobilen Samplern, die die Geräusche der Umgebung aufnehmen und wiedergeben: Zwischen Spoken Word, Klangexperiment und politischer Rede werden Statements aus Interviews mit Nachbar*innen und Nutzer*innen vertont.

Konzept/Regie/Komposition: Sylvi Kretzschmar

Komposition/Entwicklung: Rahel Kraft

Performance: Andrea Hantscher, Heike Nöth, Sibylle Peters, Liz Rech, Annika Scharm, Frida Stein, Rahel Kraft, Sylvi Kretzschmar, Ann-Kathrin Quednau, Alyssa Marie Warncke, Anne Brüchert

Kostüme: Amo Jermies, Künstlerische Assistenz/ Produktion: Kerstin Oppermann, Dramaturgische Beratung: Sibylle Peters

Das Projekt wird gefördert durch die Behörde für Kultur und Medien Hamburg.

Shield&Shine

Foto: Heike Schluckebier


Im Rahmen der Kampagne SHIELD &SHINE von DIE VIELEN haben wir, die Special Forces Command Shield and Shine, bei der Großdemo am 08.06.2024 in Hamburg demokratische Schutzschirme aufgespannt. Das Zentrum bildete eine choreografische Intervention unter der Leitung von Liz Rech, um Ausgrenzung und Hass entschlossen entgegenzutreten. Kulturschaffende positionieren sich bundesweit gegen die Normalisierung von rechtsradikalen Parteien in den demokratischen Parlamenten!

Zeit.Los

Foto von Karl-Heinz Mierke @Bühnenlicht

Stell dir vor, du hältst plötzlich ein Zeitlos in den Händen: die Kontrolle über die Zeit liegt in deiner Hand. Was würdest du tun? Tauche ein in die Welt der individuellen Zeiterfahrung: wann vergeht sie langsam, wann rast sie an dir vorbei?  Diese Werkschau lädt ein, sich der Zeit auszusetzen oder sie aktiv zu gestalten. Mach dich bereit für eine Reise durch die Wirren der Zeit!

Eine performative Annäherung im Spannungsfeld zwischen Auslieferung und Selbstbestimmung.

Idee und Projektleitung: Patrizia Schuster

Performance und künstlerische Ko-Kreation: Agnetha Jaunich (Körper), Ann-Kathrin Quednau (Stimme), Anna Göbel (Violine)

Veranstaltungsort: NEUE DENKEREI, Friedrichsstraße 28, 34117 Kassel

Gefördert vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und dem Kulturamt der Stadt Kassel

Foto von Karl-Heinz Mierke @Bühnenlicht

Workshop für Frauen: Selbstbewusster sprechen in Vortragssituationen

Dieser Workshop richtet sich an alle Frauen und nicht-binäre Personen (FLINTA*), deren Stimme in ihrem Berufsalltag gefordert ist und die einfach besser ´performen` müssen als ihre männlichen Mitstreiter.
Es gibt viele Situationen, in denen Frauen das Gefühl haben, sich stimmlich zurücknehmen zu müssen. Leider ist das Stereotyp der hysterischen Frau noch tief verankert im kollektiven Unterbewusstsein. Dieser Workshop will Raum geben, genau diese Stimmen zu erproben. Mit einer Mischung aus Atem- und Gesangsübungen, aber auch theater- und bewegungs- pädagogischen Elementen explorieren wir unsere Stimme und lernen sie neu kennen. Wir werden gemeinsam erforschen, wie wir klingen, wenn wir richtig wütend sind, oder wie laut wir eigentlich lachen können; mit welcher Technik wir mehr Volumen in unsere Sprechstimme bekommen und welche Probleme die Teilnehmer:innen möglicherweise in Vortragssituationen erlebt haben, wie z.B. Nervosität, Stimme bleibt weg, zu leises Sprechen, piepsige Stimme etc. und was man dagegen tun kann. Wir klären Fragen wie: Was ist meine Sprechintention? Wo ist meine stimmliche Wohlfühllage? Was mache ich gegen Lampenfieber? Wie kann ich meine Aussage gestalten, dass sie bei Zuhörenden ankommt?

Arbeit an der Stimme ist Arbeit an der Persönlichkeit

Foto: Alla Sommermeier